Fachkräftemangel in Deutschland

Es ist Zeit für ein Perspektivwechsel.

Brandaktuell und fast täglich in den Medien wiederzufinden ist das Thema des Fachkräftemangels. Im Mai 2021 fehlten in Deutschland rund 270.000 Menschen, die zu den offenen Stellen passen. „Mangel an Fachkräften erreicht neuen Höchststand“ berichtet DER SPIEGEL ein Jahr später. Demnach fehlen derzeit 558.000 qualifizierte Arbeitslose.
Aktuell berichtet die Regierung von Punktesystemen, die eine Zuwanderung und Arbeitsaufnahme ausländischer Menschen erleichtern sollen. Sicherlich eine gute Idee unter dem Aspekt des demographischen Wandels.
Betrachtet man allerdings die Kosten bei HR-Prozessen für die Einstellung neuer Kollegen und die damit verbundene Ungewissheit, wie sich die neuen Mitarbeiter profilieren, sollte man auch mal die Perspektive wechseln und sich Fragen, wie kann ich meine eigenen guten Mitarbeiter halten und fördern.
Wie die Mitarbeiter Ihren Arbeitgeber empfinden, ist für den deutschsprachigen Raum auf der Seite https://www.kununu.com/de/search zu finden. Es sollte sich für alle Personaler mal lohnen, sich die Bewertungen anzugucken und sich selbst zu reflektieren. Vielleicht stellt man fest, dass man seine Verhaltensweise gegenüber seinen Kollegen ändern sollte.
Hat man erstmal sein Unternehmen gefunden, sind unter dem Menüpunkt Bewertungen auch einzelnen Rezessionen wiederzufinden.

Aber warum ist es so wichtig, dass man weiß, wie man auf solchen Plattformen dasteht?

2011 waren es noch 29%, die sich im Web Bewertungen von Arbeitgebern durchgelesen haben. Im Jahre 2018 waren es bereits weitere 7%.
Ähnlich verhält sich der Anstieg, Arbeitgeber online zu bewerten. Hier waren es 2011 ca. 17% der 1.000 Befragten und 2018 schon 25%.
Sehr entscheidend ist darüber hinaus, dass 84% der Jobsuchenden von Bewertungen über zukünftige Arbeitgeber beeinflusst wurden. Dabei differiert es, ob die Entscheidung zu dem potenziellen Arbeitgeber tendiert (46%) oder sich gegen das Unternehmen entschieden wurde (54%).

Hier geht’s zur Quelle

Bleibt abermals zu sagen: „Einfach mal die Perspektive wechseln!“